in den letzten tagen sind wir in die welt der inkas eingetaucht.
diese indogen-urbane kultur bestand vom 13. bis zum 16. jahrhundert.
das rituelle, kulturelle und administrative zentrum war cusco.
krieg unter den einzelnen stämmen und ihren stammesfürsten und der einfall der spanier führte zu einem raschen ende des inka reiches im 16. jahrhundert.
die hochentwickelte baukunst hat erdbeben und viele zerstörungs-versuche der spanier bis heute, zumindest in ihren grundfesten, überlebt.
auf den ehemaligen sonnentempeln wurden imposante kathedralen errichtet.
der mit den spaniern einziehende katholizismus vermischt sich heute noch mit dem götterkult der inkas, an deren oberster stelle der
sonnengott stand.
auf dem weg nach machu picchu, einer bis 1911 versunkenen und unentdeckten stadt, die durch den geschichtsforscher bingham wieder entdeckt wurde, fuhren wir mit einem nostalgischen zug durch das
fruchtbare sacred valley.
dieses tal wird zum anbau einer großen vielfalt an kartoffelsorten, verschiedenen mais- und anderen gemüsesorten genutzt.
eine quechua-bäuerin zeigte uns wie aus der wolle der hier heimischen alpakas, lamas und schafe wollgarn hergestellt und mit
natürlichen farben aus früchten, gemüse, kräutern, steinen und erde diese garne gefärbt und weiter zu teppichen und
kleidungsstücken verarbeitet werden.
die terrassen an den berghängen dienten und dienen auch heute dem ackerbau und je nach höhe der terrassen herrscht ein unterschiedliches microklima, was den jeweiligen anbau begünstigt.