am 01. november 1501 erreichten die ersten seefahrer eine bucht und nannten sie são salvador da bahia de todos os santos, heiliger erlöser an der allerheiligenbucht, das heutige salvador.
die portugisischen eroberer verschleppten später viele sklaven aus angola nach salvador.
somit ist noch heute salvador die am stärksten afrikanisch geprägte stadt in südamerika.
die stadt zeigt sich uns, trotz viel armut und verfall, fröhlich und bunt, lachend, tanzend, trommelnd und musizierend.
die lustigen baiana-frauen, straßenverkäuferinnen, mit ihren reifröcken begrüßen uns strahlend auf dem pelourinoh, dem ehemaligen platz der rechtssprechung, während nebenan die jungen männer
einen kampftanz aufführen, den capoeira.
wir verabschieden uns aus dieser quirligen stadt in der dämmerung und den bunt erleuchteten weihnachtsstraßen und -plätzen...
als fremde, anders lebende, denkende und glaubende menschen waren wir in dieser welt herzlich willkommen.
um so mehr entsetzt uns die hässliche fratze der gewalt, der hinterhältigkeit und des hasses, die ein miteinander zerstören will und nichts als angst schüren möchte, wie aktuell in unserer
heimat.
wir hoffen, dass die botschaft der weihnacht am ende stärker sein wird...